Ein holpriger Start…
Dieses Jahr habe ich einen Punkt meiner persönliches To Do Liste des Lebens abgehakt. Ich habe als Freiwillige beim Baliveganfestival mitgeholfen! Bis zu meiner Ankunft in Ubud war noch nicht wirklich klar, ob das überhaupt klappt. Ich hatte nämlich vorher nicht die Möglichkeit, an den beiden Treffen für die Volunteers teilzunehmen. Ich komme also Mitternacht in Denpasar an, ohne Plan wie es weiter geht und ohne Internet. Jetzt muss ich erstmal irgendwie mein Hotel in Denpasar finden. Die Taxifahrer nutzen meine hilflose Situation schamlos aus. Jetzt ist eiskaltes Verhandlungsgeschick gefragt. Fünf Euro für fünf Minuten Fahrt- okay, das ist es mir wert. Ich bin müde und hab hunger. Endlich komme ich nach 36 Stunden ohne Schlaf im Hotel an. Jetzt muss ich mich erstmal vom tropischen Klima und dem Verschlag, in dem ich diese Nacht hause erholen. Zum Glück übermannt mich die Müdigkeit und ich falle in einen erholsamen Schlaf.
Ein neuer Tag…
Neuer Tag, neues Glück. Ich erreiche Victoria, eine der Organisatorinnen per Mail und werde sogleich in die Whats App Gruppe aufgenommen – und herzlich empfangen. Mit einem Grab Fahrer begebe ich mich nach Ubud, checke in meiner neuen Unterkunft ein und gehe erstmal was essen. Das Restaurant meiner Wahl „Black Beach“ ist gemütlich und bietet zahlreiche vegane Optionen. Ich entscheide mich für Rührtofu und Forcaccia. Mir geht es gleich viel besser, also auf zum Baliveganfestival.
3 Tage freiwillige Helferin
Ich komme gegen 13 Uhr im Paradiso an und versuche, herauszufinden was genau ich zu tun habe. Immerhin bekomme ich mein Crew Shirt, einen Gutschein für Verpflegung (Yeah) und ich erfahre, wo mein Einsatzort ist. Mein Englisch ist etwas eingerostet, das bessert sich allerdings im Laufe der Zeit. Am ersten Tag besteht meine Aufgabe darin, an der Rezeption die Leute über das Festival zu informieren und die anderen Freiwilligen mit Shirts und Infos zu versorgen. Klingt einfach-für jemanden, der einen Plan hat. Also nicht für mich 🙂 ich improvisiere und lese mir eifrig das Programm durch, um an die Infos zu kommen. Zum Glück sind alle HelferInnen und Gäste mega nett und hilfsbereit.
Workshops und Talks
Endlich darf ich in den Genuss kommen, die Menschen die ich sonst nur vom Bildschirm kenne live zu erleben. Inspirierende Vorträge von Kip Andersen von Cowspiracy und What the Health, James Aspey-Aktivist für Tierrechte und Liat Solomon, Founderin des Baliveganfestivals und Besitzerin der Earth Cafés und des Zula auf Bali gehören zu meinen Highlights. Auch Menschen, die ich bisher nicht kenne, inspirieren mich und verhelfen mir zu neuen Erkenntnissen. Wie lerne ich, voller Genuss zu leben? Das ist das Thema von der wundervollen Anshu Singh von The Pleasure Revolution. Ihr Workshop ist voll gepackt mit energievollen Erlebnissen, die jeder Teilnehmer in sein persönliches Erfahrungsrepertoire aufnimmt. Außerdem begeistert mich der Womens Circle mit Kristina von @fullyrawchristina, die Yogastunde mit Dr. Andréa Page von @liveforvitality und die Cooking Class mit Sayuri von Sayuri Healing Food. Jetzt weis ich, wie lecker veganer Cashewkäse wirklich sein kann-danke dafür 🙂
Fazit – Baliveganfestival rockt
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich jedem empfehlen kann, sich vom Spirit des Baliveganfestival verzaubern zu lassen. Ich gehe jeden Tag voller Input und geflashed von der wundervollen Atmosphäre nach Hause. Auf dem Baliveganfestival habe ich nicht nur viel gelernt, sondern auch neue freunde gefunden. Danke Sarah und Dave von Mangos and Medicine. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr beim Baliveganfestival 2018?
Links für mehr Info
♥ Meine veganen Lieblingsrestaurants und Cafés in Ubud ♥
- Paradiso und Earthcafé Ubud
- Sayuri Healing Food
- Soma
- Alchemy
- Vegene Buffets in der Hanoman Street für 50.000 IDR ( ca. 3 Euro) Leider haben die beiden Locations keine Homepage- ich habe sie dir daher mal in den Maps markiert 😉
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